Held der Geschichte ist Heinz Strunk (Maxim Mehmet), der noch zu Hause bei seiner Mutter (Susanne Lothar) wohnt. Die Ausgangssituation für Heinz ist denkbar schlecht: Er ist zum einen von einer besonders schlimmen Form der Akne geplagt; seine Mutter leidet an einer psychischen Krankheit und ihre hysterischen, bisweilen psychotischen Anfälle gestalten den Alltag als Ausnahmezustand; einzige tagesfüllende Beschäftigung ist das gemeinsame Rauchen und Trinken mit der allein stehenden Nachbarin Rosi (Livia Reinhard). Viel mehr lässt die kleinbürgerliche Umgebung in einem kleinen Hamburger Vorort nicht zu. Heinzens Traum ist es, als Musikproduzent Karriere zu machen. Als seine Mutter nach einem schweren Anfall in eine Klinik eingeliefert wird, steht Heinz gezwungener Maßen auf eigenen Beinen. Durch Zufall erhält er das Angebot bei der Coverband „Tiffanys“, die zu allerlei kleineren und mittelgroßen Anlässen auftritt, als Saxophonist beitreten zu können. Parallel versucht er in einem kleinen Studio, das er sich im häuslichen Wohnzimmer eingerichtet hat, etwas Eigenes zu produzieren. Doch der Traum von Tellerwäscher zum Plattenboss läuft nur mühsam an. Die Auftritte mit „Tiffanys“ arten mehr und mehr aus. Die Situation mit seiner kranken Mutter erschwert Heinz voll und ganz bei der Sache zu sein.
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